Gewerbegebiet - Wakendorf
Am 18. Juni 2024 wurde in der Ratsversammlung endlich der Satzungsbeschluss zur Erweiterung des Gewerbegebietes in Wakendorf beschlossen. Die verkehrliche Anbindung der Erweiterung durch das Gewerbegebiet hindurch ist alles andere als optimal. Daher forciert die CDU schon seit längerer Zeit den Plan, die Erweiterung direkt an die B76 anzubinden. Bereits im Oktober 2023 hatte auf Antrag der CDU der Ausschuss für Stadtentwicklung folgenden Beschluss gefasst:
„Der Ausschuss für Stadtentwicklung erwägt, im Zuge des Entwurfsbeschlusses des B-Plans 97 A -Erweiterung Gewerbegebiet -, eine direkte Anbindung des Gewerbegebietes Wakendorf an die B76 über die Brücke am Rethwischer Weg. Der Bürgermeister wird gebeten, entsprechende Gespräche mit dem Land Schleswig-Holstein zu führen.“
Begründet wurde der Antrag wie folgt:
„Der Verkehr im Rethwischer Weg, in der Wakendorfer Straße sowie im Gewerbegebiet hat in den vergangenen Jahren durch den zusätzlichen Wohnraum und die wirtschaftliche Entwicklung stark zugenommen und führt sowohl zu einer erhöhten Belastung der Straßen als auch zu einer Belastung der Anwohner insbesondere im unteren Rethwischer Weg.
Zudem hat sich gezeigt, dass die Anschlussstelle Wakendorfer Straße L211 / B76 häufig überlastet ist und es schon mehrfach zu zum Teil schweren Unfällen und kritischen Situationen gekommen ist. Ebenfalls ist die die aktuelle Anbindung des existierenden Gewerbegebietes an die B76 aus dem Jahr 2004 unzureichend.
Außerdem ist in diesem Bereich eine weitere verkehrliche Belastung absehbar durch die Planung eines größeren Einzelhandelsmarktes Richtung Ortsausgang mit Zufahrt von der Wakendorfer Straße.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung spricht sich daher, im Zuge des Entwurfsbeschlusses des B-Plans 97 A -Erweiterung Gewerbegebiet -, für eine direkte Anbindung des Gewerbegebietes Wankendorf an die B76 über die Brücke am Rethwischer Weg aus. Der Bürgermeister wird gebeten, entsprechende Gespräche mit dem Land Schleswig-Holstein zu führen.
Bei der konkreten Planung ist durch bauliche bzw. verkehrsrechtliche Maßnahmen zu berücksichtigen, dass es durch den neuen Anschluss nicht zu einer Mehrbelastung des unteren Rethwischer Weges innerhalb der Wohngebiete durch Schwerlastverkehre kommt.“
Dieser Beschluss soll nun konkretisiert werden. Gemeinsam mit der FWG wurde folgender Antrag gestellt:
„Auf dieser Grundlage beantragen die Fraktionen von CDU und FWG nun, dass die Verwaltung beauftragt wird, dieses Vorhaben konkret anzugehen und entsprechende Anträge bei den zuständigen Behörden auf den Weg zu bringen, die insbesondere die verkehrstechnischen und -rechtlichen sowie planungsrelevanten und finanziellen Aspekte berücksichtigen."
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Axel Schreiner
Fraktionsvorsitzender CDU