Die Zahl der Personen in Preetz, die auf die Unterstützung durch die Preetzer Tafel e.V. angewiesen ist, ist in den zurückliegenden Monaten ständig gestiegen. Der immer noch andauernde Krieg in der Ukraine und die damit einhergehende inflationstreibende Energiekrise wird diese Situation weiter verschärfen. Zu viele Bürger sind mittlerweile durch die hohen Energiepreise in Not geraten bzw. werden in den nächsten Monaten erhebliche finanzielle Belastungen haben.

Seit dem Wasserschaden und Brand im Gebäude der Preetzer Tafel in der Gasstraße ist der Verein auf der Suche nach einem neuen Quartier: bisher ohne Erfolg!

Wir, die CDU in Preetz, befürchten, dass in den nächsten Jahren der Bedarf nach Unterstützung durch die Tafel nicht abebben wird. Daher halten wir es für sinnvoll, ein neues Gebäude für diesen Zweck durch die Stadt Preetz zu erstellen. Der Vorstand der Preetzer Tafel e.V. ist in die Planungen einzubinden.

Angesichts einer sehr schwierigen Haushaltslage sind die Kosten des Neubaus in Grenzen zu halten. Außerdem wollen wir den Klimaaspekten eines Neubaus gerecht werden und empfehlen daher einen Zweckbau, vorzugsweise im Holzständerbau. Das Dach des Gebäudes sollte komplett zur Gewinnung von Sonnenenergie (Photovoltaik / Solarthermie) genutzt werden. Auch ein Stromspeicher und eine E-Ladestation für Fahrzeuge sollte bei der Planung Berücksichtigung finden. 

"Das Gebäude sollte eine ca. 200 qm große Grundfläche haben und vorzugsweise auf einem städtischen Grundstück errichtet werden. Die notwendige Zuwegung ist ebenfalls zu bedenken", äußert sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU, Simon Bussenius als Initiator des Neubaus. 

Für die Planung beantragen wir insgesamt 500.000€ in den Haushaltsplan 2023 einzustellen. Gegebenenfalls ist durch die Einbindung des Kommunalbetriebes in die Baumaßnahme eine Kostenreduzierung und Beschleunigung des Bauvorhabens möglich und daher zu prüfen. 

Axel Schreiner

Fraktionsvorsitzender der CDU Preetz